Seit 2011 spielen Kathrin Pechlof, Christian Weidner und Robert Landfermann in dieser Besetzung zusammen und haben über die Jahre ihr kollektives Triokonzept konsequent weiterentwickelt. Das führt zu einer einzigartig homogenen Spielkultur, die von blindem Vertrauen und tiefem Einverständnis geprägt ist. Komposition und Improvisation verschwimmen, traditionelle Rollenmodelle sind aufgelöst, jeder ist Solist, Begleiter, Impulsgeber und Wegbereiter, das Trio wird zu einem „Metainstrument“ – zu einer Art kollektiven Einheit.
Über die Zusammensetzung des Trios sagt Kathrin: „Dieses Trio funktioniert nur und ausschließlich so in dieser Konstellation. Die Besetzung ist in ihrer kammermusikalischen Durchsichtigkeit ein perfektes Umfeld für den fragilen Klang der Harfe. Ein sehr wichtiger Aspekt in unserer Arbeit ist Freundschaft und eine gemeinsame Idee von musikalischer Freiheit und was unter den Begriffen „Jazz und Improvisierte Musik“ alles wachsen kann. Um uns als Menschen weiterzuentwickeln können wir gar nicht anders, als uns immer wieder dem Unbekannten zu stellen und uns dem Fremden zu öffnen. Wir wollen die Zuhörer einladen, beim Konzert mit uns einen Weg zu gehen, der nicht vorgezeichnet ist. Einladen, sich einzulassen auf das Unbekannte, sich uns und dem Verlauf der Musik hinzugeben. Wenn beim Hören von Musik innerlich etwas passiert und jemand verändert aus dem Konzert rausgeht, dann haben wir etwas erreicht.“
Foto: Kathrin Pecholf Trio © Ulla C. Binder