Kris Davis ist eine mit einem Grammy ausgezeichnete Pianistin und Komponistin, die von der New York Times als wegweisend für die richtige "Entscheidung, wo man [in New York] an einem bestimmten Abend Jazz hören kann", beschrieben wurde. Davis hat 25 Aufnahmen als Leader oder Co-Leader veröffentlicht und mit Künstler:innen wie Dave Holland, Terri Lyne Carrington, John Zorn, Craig Taborn, Ingrid Laubrock, Julian Lage, Tyshawn Sorey und Esperanza Spalding zusammengearbeitet. Neben Wayne Shorter und Danilo Perez wurde sie 2021 zur Doris-Duke-Künstlerin ernannt, 2020 und 2022 von der Zeitschrift DownBeat zur Pianistin des Jahres und 2021 von der Jazz Journalists Association zur Pianistin und Komponistin des Jahres erkoren. Davis ist stellvertretender Programmdirektorin für kreative Entwicklung am Berklee Institute of Jazz and Gender Justice und Gründerin des Labels Pyroclastic Records.
Run the Gauntlet, das neue Album von Kris Davis, wird begleitet von dem Bassisten Robert Hurst (Branford Marsalis, Kenny Kirkland, Geri Allen) und dem Schlagzeuger Johnathan Blake (Kenny Barron, Dave Holland, Tom Harrell). Das Album verbindet gekonnt strukturierte Kompositionen mit spontanen Improvisationen und unterstreicht Davis' einzigartige Position in der Welt des Jazz als Leader, der verschiedene Talente in sich vereint.
Der Titel "Run the Gauntlet" ist eine Metapher für das Überwinden einer Reihe von Herausforderungen, um seine Ziele zu erreichen. Mit diesem Projekt zollt Davis sechs bahnbrechenden Pianistinnen Tribut, die ihren Weg als Pianistin und Komponistin nachhaltig geprägt haben: Geri Allen, Carla Bley, Renee Rosnes, Angelica Sanchez, Marilyn Crispell und Sylvie Courvoisier. Indem sie das Album diesen außergewöhnlichen Frauen widmet, würdigt Davis ihre Unverwüstlichkeit und ihre bahnbrechenden Beiträge als führende Persönlichkeiten der Jazzgemeinde.
Fotocredit: Kris Davis © Ssirus Pakzad