Der von Köln nach Rostock gezogene Pianist Constantin Krahmer stellt mit "Visions Fugitives" sein neuestes Projekt vor. Und das ist gleich ein 7-köpfiges und hochkarätig besetztes Ensemble, über das er selbst sagt:
”Bislang habe ich immer für kleinere Bands geschrieben, Trio, Quartett, Quintett, aber irgendwie hat es mich schon länger gereizt mal für ein mittelgroßes Ensemble zu komponieren. Irgendwas was noch kein ”Large Ensemble“ oder eine kleinere Bigband ist, sondern wo alle Musiker:innen noch in hohem Grad die Musik mitbestimmen können ohne dass es unübersichtlich wird. Da ist das Septett eine sehr gute Wahl: Vier Blasinstrumente z.B. können gemeinsam tolle Farben und Texturen kreieren, gleichzeitig ist die Besetzung noch überschau- bzw. ”überhör“-bar, man hat noch den Überblick und kann spontan reagieren. Und das ist mir sehr wichtig: Ich möchte meinen Mitmusiker:innen die maximale Freiheit geben, meine Kompositionen sollen wie ein Reservoir an Notentext, an Melodien, mehrstimmigen Passagen, Ideen, etc. sein, aus dem sich aber alle Beteiligten bedienen und die Entscheidung darüber im Moment treffen können. Ein Konzert, dass eine facettenreiche Musik zwischen Komposition und Improvisation verspricht.
Fotocredit: Constantin Krahmer © Artist